von Maria Hoffmannn
Aus der Niederlage auferstehn,
aus der Sicherheit hinübergehn,
zum Lazarus in unsern Tagen,
um ihn einzuladen:
das ist Osterzeit.
Aus bequemen Sesseln
für den geringsten Bruder,
für die geringste Schwester
auf die Straße gehn,
im Kreuz das Zukunftszeichen sehn:
das ist Osterzeit.
Aus der Sattheit in die Armut fliehn,
bedingungslos vom Reichtum geben,
damit auch andre leben:
das ist Osterzeit.
Den heimatlosen,
stumpf gewordenen Herzen
wieder Obdach geben,
im Sinne Christi nach neuen Zielen streben:
das ist Osterzeit.
(Quelle: Paul Reding - Paulus-Kalender)