• Ökumenischer Osterkerzen-Workshop 2024

  • von Ilona Heiermeier
    An einem Samstagnachmittag im März trafen wir uns in fast schon alter, ökumenischer Tradition zum Gestalten der Osterkerzen im Kaminzimmer der evangelischen Kirchengemeinde. Wie in den letzten Jahren auch, galt es, das diesjährige Motto der Kommunionkinder und die Jahreslosung 2024 der evangelischen Kirche bei der Motivfindung zu vereinen.
    Das Motto der Kommunionkinder waren die 7 Ich-bin-Worte Jesu aus dem Johannesevangelium –
    • Ich bin das Brot des Lebens
    • Ich bin das Licht der Welt
    • Ich bin die Tür
    • Ich bin der gute Hirte
    • Ich bin die Auferstehung
    • Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben
    • Ich bin der Weinstock

    Die Kommunionkinder entschieden sich bei der Darstellung dieser Worte für Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun, Johannes 15,5.
    Die Jahreslosung 2024 der evangelischen Kirche lautet Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe, 1. Korinther 16. Es ist der Schluss eines Briefes von Paulus an die Korinther, in dem er eine Reihe von Fragen und Streitpunkten behandelt. Wichtig ist ihm bei allem Tun und Handeln, dass dies in und mit Liebe geschehe.
    Theologisch begleitet wurden wir in diesem Jahr von unserer neuen evangelischen Pfarrerin, Anna Jung. Sie erläuterte uns die Ich-bin-Worte sowie den Brief an die Korinther.
    Manch eine hatte sich bereits im Vorfeld einige Gedanken zu den beiden Themen gemacht, andere wiederum ließen sich von den Worten Frau Jungs inspirieren. So entstanden im nächsten Schritt wieder wunderschöne Bilder, die das Gelesene und Gehörte wiedergaben. Nun galt es, aus den einzelnen Bildern ein gemeinsames zu schaffen, das beide Motive und möglichst alle Ideen vereint. Das Herz als Symbol der Liebe durfte natürlich nicht fehlen, aber eben auch die Weinreben nicht, um das Thema der Kommunionkinder aufzugreifen.
     © Concetta Massaro © Concetta Massaro
    Das gemeinsame Bild wurde dann auf beide Kerzen gebracht. Die Kreativität bezüglich der Umsetzung fand auch in diesem Jahr kaum Grenzen und so sprudelten die Ideen zur Gestaltung auch weiterhin. Nehmen wir Flüssigwachs oder doch lieber die Wachsplatten? Welche Farben wählen wir für die Ranken, die Trauben und die Jahreszahl?
    Alle arbeiteten an beiden Kerzen, so dass Ökumene einmal wieder lebendig wurde. Das Osterkerzen-Projekt und die Zusammenarbeit beider Klein-Auheimer Gemeinden macht wirklich sehr viel Spaß. In Rekordzeit entstanden zwei wunderschöne Kerzen, die uns durch das kommende Kirchenjahr begleiten werden.
    Vielen Dank an die kreativen Köpfe und Künstlerinnen: Angela, Anna, Concetta, Daniela, Grazia, Käthe und Lenja!

    News und Ankündigungen

  • Live-Stream der Kreuzwallfahrt

  • von Giuseppe Abrami

    Live-Stream der Kreuzwallfahrt am Sonntag, 05.05.2024 um 10.00 Uhr. Übertragen vom Wallfahrtsplatz aus St. Nikolaus.

    Sie können uns und unsere Arbeit unterstützen, indem Sie unseren YouTube-Kanal kostenlos abonnieren. Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung und ebenfalls über ein Like!

  • Grußwort der Festpredigerin zur Kreuzwallfahrt

  • von Doris Kellermann
    Liebe Leserinnen und Leser,
    zu Ihrer Kreuzwallfahrt am 05.05.2024 werde ich zu Ihnen nach Steinheim kommen. Ich freue mich schon sehr darauf, denn Steinheim ist mir durch persönliche Freundschaften sehr vertraut.
     Doris Kellermann Doris Kellermann
    Ich komme aus Bensheim, wo ich vor 30 Jahren den Hospiz-Verein Bergstraße e.V. mitbegründet habe.
    Zusammen mit vielen engagierten Wegbegleitern haben wir hier ein großes Netz der Fürsorge für sterbende und trauernde Menschen aufgebaut. Mehrere Tausend Menschen habe ich in dieser Zeit gehen sehen, und wie Sie sich vorstellen können, hat das mein Leben nicht unwesentlich beeinflusst.
    Wie die meisten Hospizler hat die Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit und der Endlichkeit unseres Lebens meinem Dasein Tiefgang verliehen und mir eine andere Sicht auf die Prioritäten im Leben vermittelt. Hilfreich war mir dabei immer die Verwurzelung im christlichen Glauben, die bei mir unter anderem im Engagement im PGR der lokalen Kirchengemeinde zum Ausdruck kommt.
    Nun geht es in der Hospizarbeit nicht nur um Begleitung, Kommunikation, Symptomkontrolle und Netzwerkarbeit, sondern ganz besonders um eine abschiedliche Haltung zum Leben.
    Hospiz ist kein Haus! Hospiz ist eine Haltung! lautet einer unserer Leitsätze. Darüber, und über vieles mehr, könnten wir am 05.05. ins Gespräch kommen ...