Eine europäische Jumelage mit zwei französischen Orten und
zweier Heiligen französischen Orten und zweier Heiligen
Drei Millionen Menschen besuchen jährlich die Wallfahrtsstätte in Lourdes. Das ist der Ort in Südfrankreich, wo die 14jährige Bernadette im Jahr 1858 insgesamt 18 Erscheinungen der Gottesmutter Maria hatte. Nun kommt die Heilige Bernadette zum dritten Mal nach Deutschland auf Besuch. Anlass ist ein Jubiläum. Die Wallfahrt auf den Hohenrechberg bei Schwäbisch Gmünd (Bistum Rottenburg-Stuttgart) wird 600 Jahre alt. Die Verantwortlichen dort haben sich den Besuch der Heiligen Bernadette gewünscht.
Der Besuch bezieht einige Gegenden in Deutschland mit ein. Das Saarland (Bistum Trier), Das Rhein-Main-Gebiet (Bistümer Mainz und Würzburg), die Pfalz (Bistum Speyer) und das Sauerland (Erzbistum Paderborn).
Ein 2019 in Lourdes gesegneter Schrein mit Reliquien und eine Marienstatue reisen nach und durch Deutschland. Im Rhein-Main-Gebiet macht der
Schrein ganz in unserer Nähe Station:
Montag, 1. Juli, Klein-Welzheim ab 17.00 Uhr.
Dienstag, 2. Juli, Klein-Krotzenburg: Liebfrauenheide ab 19.30 Uhr.
Mittwoch, 3. Juli, Klein-Krotzenburg: Liebfrauenheide ab 15.00 Uhr.
Donnerstag, 4. Juli, Alzenau ab 18.00 Uhr.
Freitag, 5. Juli, Weiskirchen ab 09.00 Uhr.
Samstag, 6. Juli, Gernsheim ab 17.00 Uhr.
Sonntag, 7. Juli, Gernsheim ab 10.00 Uhr.
Sonntag, 7. Juli, Hohenrechberg ab 16.00 Uhr.
Das Ereignis zeigt, dass wir mit den Heiligen leben - geistig und auch körperlich. Die Frage lautet seit fast 2000 Jahren: Wie kann ich heute 2024 das Evangelium leben. Die Heiligen helfen uns bei der Antwort. Sie unterstützen uns vom Himmel her. Sie geben uns Beispiel und sind uns Vorbild. Die Gottesmutter Maria und die Seherin Bernadette sind ganz konkret greifbar.
Eine Wallfahrt nach Lourdes ist auch heute noch eine besondere Sache. Die Heilige Bernadette hat später in Nevers gelebt und ist dort begraben. Sie wird dort verehrt. Viele besuchen auf ihrer Pilgerreise beide Orte.
Was aber macht man, wenn man nicht mehr reisen kann? Man bleibt geistig mit der Heiligen und der schönen Frau, die ihr erschien, verbunden.
Ihre körperliche Anwesenheit durch die Reliquien ersetzt dann unseren Besuch dort. Die Atmosphäre von Lourdes kann uns dann auch in Deutschland umgeben. Die Sehnsucht nach Lourdes, dieser Stätte am Fuß der Pyrenäen, findet auch in Deutschland Erfüllung. Die Begegnung mit der Heiligen Bernadette und auch den anderen Pilgern gibt neue Kraft.
Und auch das müssen wir bedenken. Viele Menschen habe noch nie von der Heiligen und den damaligen Ereignissen gehört. Sie entdecken Neues für ihr geistliches Leben. Das Vertrauen zum Evangelium und im Endeffekt zu Gott kann wachsen. Unsere Zeit kann das sehr brauchen.
Zu allen Zeiten waren Kräfte unterwegs, die die Menschen von Gott wegführen wollten. Aber immer wieder kommt es zu Ereignissen wie in Lourdes 1858. Manche sind entsetzt. Viele staunen. Und man kommt nicht umhin, ein himmlisches Eingreifen zu vermuten. Die Wirkung hält bis heute an.
Ich möchte Sie zu den Gottesdiensten einladen: Seien Sie in Gedanken bei diesen Versammlungen. Wünschen Sie sich Stärkung und Lösung bei all den Problemen und Ungewissheiten, die Sie umtreiben. Und machen Sie ab und zu mal eine Evaluierung. Finden Sie heraus, ob etwas Negatives gebremst wurde. Hat sich etwas gebessert? Und auf was könnte man es zurückführen?
Heilung und Wunder seien Einbildung vermuten manche. Könnte es sein, dass es sie tatsächlich viel öfter gibt?