• Nachlese: Besuch der Wallonisch-Niederländischen Gemeinde

  • von Maria Hoffmann( kfd St. Nikolaus)
    Ein nachbarschaftlicher Besuch bei der evangelisch-reformierten Wallonisch-Niederländischen Gemeinde in Hanau war im Juni das Ziel der kfd.
    Wir wurden im Gemeindehaus nahe der Kirche sehr freundlich von Frauen der Gemeinde, die für uns eine Kaffeetafel vorbereitet hatten und Pfarrer Torben Telder empfangen. Es war von Anfang an ein entspanntes Beisammensein, geprägt von gegenseitigem Interesse und es entspann sich sofort ein lebhafter Austausch.
     © Bilder + Collage: Gabriele Herzog © Bilder + Collage: Gabriele Herzog

    Gestärkt durch Kaffee und Kuchen hörten wir im Anschluss von Pfarrer Telder einen informativen Vortrag über Wurzeln, Struktur, Bekenntnis und das Gemeindeleben. Aber auch das geschah nicht einseitig, sondern immer im Austausch mit unserer Gruppe. Die Gemeinde hat ca. 1000 Mitglieder und einen beachtlich jungen Altersdurchschnitt von 47 Jahren. Die Problematik z.B. der Anzahl der schwindenden Gottesdienstbesucher und der Bereitschaft der freiwilligen Helfer erinnerten uns auch an unsere Wahrnehmungen im eigenen Gemeindeleben. Aber die grundsätzlich positive Stimmung, den Gegebenheiten ins Auge zu sehen und das Thema neue Wege zu suchen bzw. zu finden, wurde sehr deutlich spürbar. Erfreulich sind auch die vielfältigen Bemühungen in der Ökumene mit den christlichen Gemeinden in Hanau sowie der Jüdischen Gemeinde.
     © Bilder + Collage: Gabriele Herzog © Bilder + Collage: Gabriele Herzog

    Ein Besuch der sommerlich schön geschmückten Kirche stand selbstverständlich auch auf dem Plan. Der Innenraum ist für uns zunächst außergewöhnlich, unterscheidet er sich doch sehr von unseren gewohnten Vorstellungen eines Kirchenraumes. Aber durch seine runde Bauform und die Helligkeit auf jeden Fall sehr beeindruckend. Es gibt auch keine Kreuze, nur ein Pfarrer Telder persönlich geschenktes Kreuz ist aufgestellt im Seitenteil. Dort erzählte er uns auch, dass ein Sonntagsgottesdienst 75 Minuten dauert, davon die Predigt 30 Minuten.
    Ein gelungener nachbarschaftlicher Besuch, der durch das kurze Orgelspiel von Pfarrer Telder einen schönen Schlusspunkt setzte.

    News und Ankündigungen

  • Jeder Abschied ist ein Schritt in ein neues Kapitel unseres Lebens

  • von Inge Stöckel( Gemeindereferentin)

    Jeder Abschied ist ein Schritt in ein neues Kapitel unseres Lebens.


    Dieser Leitsatz beschreibt gerade meine Gefühle im Bezug meiner Entscheidung mich nun beruflich zu verändern. Es hat sich eine Stelle als Gemeindereferentin aufgetan, bei der ich es wagen kann, diesen Schritt zu gehen. Ansonsten würde es mir noch schwerer fallen Steinheim zu verlassen.
    Hier in Steinheim konnte ich in den 27 Jahren meiner Tätigkeit als Seelsorgerin meinen Platz finden und ihn gemäß meiner Persönlichkeit und meiner Talente ausfüllen. Das habe ich immer sehr gerne getan. Nun kann ich in großer Dankbarkeit auf einen übergroßen Schatz an wertvollen Erfahrungen zurück blicken und nehme alles in meinem Herzen mit. Ich hatte nie einen Grund, früher zu wechseln. Im Austausch mit den Menschen und in der Begleitung vieler Menschen jeden Alters, konnte ich immer wieder andere und neue Sichtweisen unseres Glaubens erfahren. Dadurch habe ich immer wertvolle Erkenntnisse gewonnen. Ich wurde kreativ. Ich konnte somit Altbekanntes neu initiieren, aber auch Neues schaffen. Hierfür bin ich zutiefst dankbar.
    Nun könnte ich eine lange Liste meiner Tätigkeit erstellen und doch weiß ich, dass vieles nicht möglich gewesen wäre ohne die Mitarbeit der vielen Ehrenamtlichen, durch ihr Mitdenken, ihre Empathie, ihre Kreativität, und einer großen Portion Begeisterung. So konnten wir Kirche farbenfroh, vielseitig und intensiv gestalten. So konnten wir uns gegenseitig auch durch Krisen tragen, da wir uns durch die Kraft Gottes stärkten. Herzlichen Dank für all das Vertrauen, das mir entgegen gebracht wurde. Ich kann gar nicht oft genug sagen, wie wertvoll mir dieses Miteinander war.
    Nun werde ich hier meine Zelte in Steinheim abbrechen und öffne ein neues Arbeitskapitel meines Lebens in der Gemeinde Auferstehung Christi Rhein-Selz. Dort ist Pfarrer Thomas Catta der leitende Pfarrer. Viele Steinheimer kennen ihn. Als ich als Gemeindereferentin in Steinheim tätig wurde, war er hier Pfarrer. Nun werde ich wieder mit ihm zusammen arbeiten und ich fühle mich sehr willkommen.
    Ich möchte in Dankbarkeit die wertvolle Zeit mit allen in einem Abschiedsgottesdienst vor Gott bringen und lade herzlich am Sonntag, 31.08.2025 um 11.00 Uhr in die St. Nikolaus Kirche ein.
    Röm 15, 13
    Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, damit ihr überreich seid in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.
    Mit diesen Worten aus dem Römerbrief wünsche ich allen alles Gute und Gottes Segen.

  • Ein Ausschnitt aus 27 Jahren Seelsorgerin in Steinheim

  • von Inge Stöckel
     Ein Ausschnitt aus 27 Jahren Seelsorgerin in Steinheim. © Bilder: Inge Stöckel Ein Ausschnitt aus 27 Jahren Seelsorgerin in Steinheim. © Bilder: Inge Stöckel
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